Alljährlich verleiht die Fachzeitschrift «Euromoney» ihre Branchen-Auszeichnungen. Die CS wurde auf globaler Ebene drei Mal gekürt. Die UBS geht leer aus.

In drei Kategorien konnte sich die Credit Suisse im internationalen Vergleich von ihrer Konkurrenz absetzten. Sie wurde von «Euromoney» in den folgenden Bereichen prämiert:

  • Bestes Haus für Emerging-Market-M&A
  • Beste Investment Bank
  • Bestes Wealth-Management-Haus

In den vergangenen Monaten hat die Credit Suisse ihr Investment Banking stark umstrukturiert. Dieser Effort wird nun belohnt. Gegenüber «Euromoney» sagte Paul Calello, Chef des Investment-Banking der CS, dass man die neue Ordnung im Investment Banking früh erkannt habe. Man habe Risiken stetig abgebaut und gehe intensiv auf die Bedürfnisse der Kunden ein. Dies sei im Investment Banking nicht an der Tagesordnung gewesen.

UBS ohne Auszeichnung

Den Titel für die beste Bank errang HSBC. Auffallend, dass es die UBS in keiner der globalen Kategorien auf einen Spitzenplatz schaffte, obwohl sie in diversen Bereichen Spitzenpositionen einnimmt.

Umso bemerkenswerter ist das positive Resultat der Credit Suisse. Diese hat seit geraumer Zeit in Rankings nun vermehrt Einzug in die Elite gehalten. Den soliden Resultaten der vergangenen Monate wird auch aus der Branche Respekt gezollt.

In der Schweiz die Nr. 1

Auch auf der lokalen Ebene konnte sich die Credit Suisse behaupten. Sie wurde wie schon in den letzten zwei Jahren als beste Schweizer Bank ausgezeichnet. Erstaunen mag hier, dass im Bereich Investment Banken Schweiz die UBS die Nase vorne hat.

Ackermann für Lebenswerk ausgezeichnet

Zum vierzigjährigen Bestehen des Fachmagazins wurde der Award für «Lifetime Achievement» vergeben. Diesen hat sich der Schweizer Josef Ackermann laut Euromoney «durch sein verantwortungsvolles Handeln an der Spitze der Deutschen Bank als einer der führenden Bankenmanager seiner Generation» verdient.

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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