Der CEO der Neuenburger Banque Bonhôte tritt ab, weil er eine andere Entwicklung der Bank wünscht. Sein Stellvertreter rückt nach.

Wie die Banque Bonhôte am Donnerstagabend mitteilt, ist ihr CEO Thomas Lötscher nicht mehr im Amt. Die Trennung sei in gegenseitigem Einvernehmen erfolgt, heisst es in der Mitteilung. Grund seien unterschiedliche Auffassungen über die weitere Entwicklung der Bank gewesen.

Sein bisheriger Stellvertreter Yves de Montmollin (Bild) rückt nun an die Bankenspitze. Der 48-Jährige ist seit 2004 bei der Banque Bonhôte, wo er Privatkunden betreut.

Lötscher war nicht einmal vier Jahre lang Chef der 1815 gegründeten Privatbank gewesen. Aber sein Vorgänger Patrick Bédat hatte ein deutlich kürzeres Gastspiel. Er war zu Beginn des Jahres 2010 für Jean Berthoud gekommen, der sich aufs Präsidium zurückgezogen hatte. Im Mai 2010 war er dann bereits von Lötscher abgelöst worden. Über die Gründe von Bédats Abgang war nichts bekannt geworden.

Weiter gab die Bank Bonhôte ihre Kennzahlen für 2013 bekannt: Demnach stieg der Reingewinn auf 1,9 Millionen Franken im Vergleich zu 1,7 Millionen Franken im Vorjahr. Die verwalteten Vermögen stiegen um 6 Prozent. Weitere Angaben machte die Privatbank nicht.

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