Der Reingewinn der Bellevue-Gruppe liegt gegenüber dem Vorjahr etwas höher. Weitere Kundengelder flossen ab, allerdings nicht mehr so dramatisch wie noch 2012. Die Aktionäre müssen sich mit einer kleineren Dividende begnügen.

Die Bellevue-Gruppe steigerte im vergangenen Jahr ihren Reingewinn um 4,6 Prozent auf 6,5 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Dies sei im Wesentlichen auf höhere Umsätze im Brokerage sowie die deutlich gesteigerten Kundenvermögen im Asset Management zurückzuführen.

Die verwalteten Vermögen im Asset Management wuchsen um 33 Prozent auf 2,63 Milliarden Franken an, was auf die überdurchschnittliche Performance der Produkte zurückzuführen ist, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Der operative Gewinn im Asset Management belief sich auf 4,3 Millionen Franken.

Operative Verbesserungen

In der Bank wurden 5 Millionen Franken erzielt. Dies gelang insbesondere durch weitere Kostensenkungen. Blieben doch die Erträge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft auf Vorjahresniveau. Im Bereich Corporate Finance waren die Erträge rückläufig.

In der Gruppe flossen 2013 rund 305 Millionen Franken Kundengelder ab, was deutlich weniger ist als 2012 (674 Millionen Franken). Der Nettoanstieg der Kundenvermögen um 20 Prozent auf 4,3 Milliarden ist darum performancebedingt.

Zwei weitere Fonds

Den Aktionären soll in diesem Jahr eine Dividende von 1 Franken ausbezahlt werden; das ist halb so viel wie noch 2012. Weiter hiess es am Montag, die Gruppe wolle ihr Geschäftsmodell gezielt erweitern.

Die Ertragskraft soll breiter abgestützt werden, so die Bellevue-Gruppe weiter. Aus diesem Grunde seien zwei Anlagefonds lanciert worden, welche auf den Research-Empfehlungen der Bank basierten.

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