Ein ehemaliger UBS-Manager und später kooperierender Zeuge in einem US-Muni-Bonds-Betrugsfall ist nun wieder auf freiem Fuss.

Obwohl gegen den Ex-Trader bei der UBS, Mark Zaino, wegen Verschwörung und Betrug jahrelang ermittelt wurde, hat ihn das Gericht nun wieder in die Freiheit entlassen. Dies meldete die Nachrichtenagentur «Reuters».

Das Urteil lautete: Verurteilung zu einer Haftstrafe im Ausmass der Untersuchungshaft. Das heisst konkret: Zaino ist nach acht Jahren Gefängnis wieder auf freiem Fuss.

«Ohne Sie wäre eine solche Untersuchung wie diese hier nicht erfolgreich gewesen», begründete US-Bezirksrichterin Kimba Wood in Manhattan das Urteil. Zaino arbeitete eng mit den Ermittlern zusammen und belastete dabei auch seine ehemaligen Arbeitskollegen und Vorgesetzten bei der UBS. Er hoffte auf Strafmilderung. Zu Recht, wie es sich nun zeigt.

Auch der heute 39-jährige Zaino war in den Betrugsfall zwischen Oktober 2001 und 2006 verwickelt gewesen und riskierte eine Haftstrafe von bis zu 35 Jahren. «Ich lebe jeden Tag mit Bedauern und Reue», sagte er vor Gericht. Die Angeklagten haben die Zinssätze der Verträge manipuliert, um die Gemeinden um Millionen von Dollar zu betrügen.

 

 

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