Immer mehr Nicht-Banken tummeln sich im Zahlungsverkehr. Der Chef von J. P. Morgan vertritt da eine klare Haltung.

Geldtransfers über Google oder Facebook sind heutzutage keine Zukunftsmusik mehr. Der globale Zahlungsverkehrsmarkt ist hart umringt, und es tauchen immer mehr Mitbewerber ausserhalb der Bankenbranche auf.

Diese zunehmende Konkurrenz spürt auch die Grossbank J. P. Morgan, die als Zahlungsabwickler täglich rund 10 Billionen Dollar verschiebt.

J.P. Morgan will kämpfen

Jamie Dimon, der Chef von J.P. Morgan, wittert nämlich Konkurrenz von Google, Facebook und anderen, wie er an einer Konferenz von «Euromoney» in Saudi Arabien sagte.

Aber ganz so einfach will die Bank den neuen Mitbewerbern das Feld nicht überlassen. J.P. Morgan sei fest entschlossen, den Geldtransfer noch einfacher und noch sicherer zu machen, sagte der 58-Jährige laut einem Bericht der Nachrichtenagentur «Bloomberg».

Herausforderung für Regulatoren

Gefordert sind seiner Meinung nach aber nicht nur die Finanzinstitute, sondern auch die Regulatoren. Denn diese müssten sich entscheiden, ob sie solche Unternehmen als Finanzdienstleister überwachen sollten.

Er zeigte sich aber schliesslich überzeugt, dass beispielsweise der Internetriese Google keine regulierte Bank sein möchte.

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