Die Konsolidierung im Schweizer Asset Management geht in die nächste Runde: Die Raiffeisen-Tochter Notenstein gründet eine eigene Asset-Management-Gesellschaft. Beat Wittmanns TCMG-Gruppe wird integriert. Chef der neuen Einheit wird ein ehemaliger Sarasin-Banker.
Im Sinne eines weiteren Ausbaus und einer Bündelung der Expertise innerhalb der Notenstein Privatbank soll die Notenstein Asset Management gegründet werden, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst. Dabei werden die Geschäftsfelder Asset Management und Institutionelle Kunden von Notenstein mit den Boutiquen der TCMG Asset Management unter einem Dach vereint.
Die Notenstein Asset Management wird eine Tochtergesellschaft der Raiffeisen Schweiz. Durch die Gründung dieser Gesellschaft kann sich die Notenstein Privatbank ihrerseits auf ihr Kerngeschäft, die Vermögensverwaltung für Privatkunden in der Schweiz und in ausgewählten Zielmärkten sowie die Emission von Strukturierten Anlageprodukten, fokussieren, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Die Führungscrew steht
Designierter CEO der Notenstein Asset Management ist Aris Prepoudis (Bild oben), bisheriger Leiter Institutionelle Kunden bei der Notenstein Privatbank. Als Chief Investment Officer wurde Peter Oertmann, bisheriger CEO der Vescore Solutions, ernannt.
Designierter Stellvertretender CEO ist Andreas Knörzer, bisheriger Leiter Asset Management bei der Notenstein Privatbank. Der Verwaltungsrat soll von Pierin Vincenz, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Raiffeisen Gruppe, präsidiert werden.
Beat Wittmann zieht die Konsequenzen
Des Weiteren ist vorgesehen, dass Adrian Künzi, CEO der Notenstein Privatbank, im Verwaltungsrat Einsitz nehmen wird. Weitere Mitglieder des Verwaltungsrates seien noch zu bestimmen, heisst es weiter.
Beat Wittmann von TCMG Asset Management wird die Gruppe in der Übergangs- und Integrationszeit als Advisor begleiten. Er hat sich entschieden, danach als eigenständiger Asset Manager und Investor ausserhalb der Gruppe tätig zu sein, wie es weiter heisst.
Die neue Struktur wird vorbehältlich der Zustimmung der Behörden voraussichtlich per erstes Halbjahr 2015 umgesetzt. Detailliertere Informationen zur Struktur sollen zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
Folgt mehr.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.57%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.24%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.06%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.5%
