Der starke Franken schreckt die Devisenstrategen der UBS auf. Was sie in einem Mail an Kunden für ein Szenario zeichnen.

Mit 1.20213 stand der Franken heute zeitweilig so hoch zum Euro wie zuletzt seit dem September 2012. Das veranlasste nun die UBS-Währungsstrategen zur einer Warnung, wie der Finanznachrichtendienst «Bloomberg» berichtet.

Wie es heisst, habe die UBS in einem Mail an Kunden gemahnt, der Franken-Kurs notiere nur noch 0,1 Prozentpunkte über jenem Niveau, bei dem die Schweizerische Nationalbank (SNB) zuletzt in grossem Stil Euro einkaufte.

Gold-Initiative mit geringen Chancen

Es sei deshalb möglich, dass die Währungshüterin bald wieder eingreife, um den Franken zum Euro zu schwächen. «Die Erfahrungen aus dem Jahr 2012 zeigen, dass die SNB bei 1.2010 Franken Euro kaufen könnte», zitiert Bloomberg weiter aus dem Mail.

Die UBS nahm dazu gegenüber «Bloomberg» keine Stellung.

Das Schreiben an Kunden erwähnte offenbar auch die anstehende Gold-Initiative. Würde diese angenommen, müsste die SNB parallel zu den Devisenkäufen auch ihre Gold-Reserven ausweiten. Dies, um immer eine Gold-Quote von 20 Prozent zu halten. Wenigstens diesbezüglich beruhigen die UBS-Strategen. Die Gold-Initiative habe, so schreiben sie, «nur geringe Chancen auf Erfolg».

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