Institutionelle Kunden müssen für Bareinlagen künftig eine Gebühr zahlen. Privatkunden werden auf Alternativen hingewiesen – noch.

Institutionelle Kunden der Bank Julius Bär wie Pensionskassen mit Bareinlagen in Franken müssen in Zukunft die Kosten der Negativzinsen tragen. Bär-Sprecher Jan Vonder Muehll hat eine entsprechende Anfrage der Nachrichtenagentur «Bloomberg» bestätigt.

Die Privatbank werde zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden, ob auch Privatkunden belastet würden, so Vonder Muehll. Kunden würden auf «interessante Alternativen zu Bareinlagen» hingewiesen.

Der von der Schweizerischen Nationalbank Mitte Januar eingeführte Negativzins von 0,75 auf den Girokonten von Geschäftsbanken hat bereits eine ganze Anzahl von Banken bewogen, ihre Kunden dafür zu belasten; so die UBS, die Credit Suisse und auch die Bank J. Safra Sarasin.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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