Der CEO im asiatischen Geschäft der Genfer Union Bancaire Privée soll das Unternehmen verlassen, wie in Branchenkreisen in Hongkong zu hören ist.

Stephan Repkow (Bild) war fünf Jahre lang Asien-CEO der Union Bancaire Privée (UBP). Er war in Singapur stationiert, oft aber auch in Hongkong anzutreffen. In dieser Zeit legte die Bank einen forschen Wachstumskurs hin. Hochkarätige Bankleute wie Eugene Ong sowie Suzuki Takenori stiessen zum Team.

Doch nun soll Repkow bei der UBP gekündigt haben, wie das Fachportal «Asian Private Banker» (Artikel kostenpflichtig) am Montag berichtete. Am Firmenhauptsitz in Genf wollte man diese Information vorläufig nicht kommentieren. Man sei noch in Abklärung, sagte ein Sprecher gegenüber finews.ch. Wie weiter zu erfahren war, befindet sich der UBP-Private-Banking-Chef Michel Longhini gerade auf einer Asien-Geschäftsreise.

Sollte die Nachricht über den Abgang Repkows zutreffen, wobei der «Asian Private Banker» in der Regel als eine zuverlässige Quelle gilt, ist dies ein herber Verlust für die Genfer Bank. Denn der gebürtige Franzose ist seit rund 20 Jahren im Banking, unter anderem bei BNP Paribas und Citigroup, tätig, davon 15 Jahre in Singapur und Hongkong. Dort verantwortete er für die UBP gemäss eigener Einschätzung einen der «wichtigsten strategischen Zielmärkte».

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