Nachdem die Schweizer Grossbank UBS die Digitalisierung im Bankwesen schon früh angepackt hatte, endet jetzt die Pilotphase in Asien. Ein Chef für die weiteren Schritte nimmt seine Arbeit auf.

Vor drei Jahren startete die UBS in Asien ihre Bemühungen, der Kundschaft ein digitales Angebot im Banking zu offerieren. Sie lancierte damals für vermögende Privatkunden eine E-Banking-Plattform, die sie dann sukzessive ausbaute. Im kommenden April soll als nächste Errungenschaft die UBS Wealth Management Advisory App in Betrieb gehen.

Im asiatisch-pazifischen Raum geht damit die Entwicklung von der Pilotphase in einen permanenten Zustand über, wie aus UBS-Kreisen zu vernehmen ist. Vor diesem Hintergrund ist Ketan Samani zum Chief Digital Officer (CDO) ernannt worden, wie Recherchen von finews.ch ergaben.

Breite Führungserfahrung

Er nimmt seine Arbeit am (heutigen) Dienstag in Singapur auf und rapportiert dabei an Geoffroy De Ridder, wie ein Sprecher der UBS entsprechende Informationen bestätigte.

Samani bringt mehr als 20 Jahre an Erfahrung in der Branche mit. Er war zuletzt verantwortlich für das regionale E-Business im Wealth Management und Retailbanking der Singapurer DBS Bank, dem grössten lokalen Institut. Zuvor hielt der neue UBS-Mann Leitungsfunktionen im digitalen Banking bei Standard Chartered, Barclays Wealth, Axa und HSBC.

Neue Angebote

Ketan Samanis Beitrag werde zentral sein, um die digitalen Kundenbedürfnisse weiter zu erfassen und ihnen in der Praxis mit entsprechenden Angeboten zu entsprechen, sagte Kathryn «Kathy» Shih, Leitering der UBS-Vermögensverwaltung in Asien, am Dienstag in einer internen Mitteilung.

Weiterhin zuständig für die E-Banking-Projekte ist auch Christine Ong, welche in den vergangenen Jahren das Projekt verantwortete. Sie wird fortan für die laufende Erneuerung der IT-Plattformen in Singapur und Hongkong zuständig sein und direkt an Kathy Shih berichten.

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