Ein Computerprogramm namens Watson dürfte die Finanzbranche revolutionieren. Der IT-Riese IBM bietet die Technologie seit kurzem auch in der Schweiz an.

Experten sprechen von «Cognitive Computing», einer «neuen Ära der IT». Dabei verändern Superköpfe in Form einer Software die Art, wie Unternehmen denken, handeln und arbeiten.

Ein solcher Supercomputer ist Watson, ein Programm der amerikanischen IT- und Beratungsfirma IBM. Das Besondere an der Software: Es ist ein selbstlernendes System, das Anworten auf Fragen gibt, die in digitaler Form in natürlicher Sprache eingegeben werden.

CRM und Anlageberater in einem

Den Supercomputer gibt es speziell auch für die Wealth-Management-Branche. Und seit Januar ist «Watson for Wealth Management» auch im deutschsprachigen Raum erhältlich, wie das Schweizer IT-Portal «inside-it.ch» berichtet.

Das Computerprogramm des IT-Riesen hat laut dem Bericht zwei Funktionen:

  • Watson ist eine Art «verbessertes CRM». Es analysiert den vermögenden Kunden und seine Wünsche.
  • Watson unterstützt Bankberater bei Anlageempfehlungen.

Weitere Funktionalitäten, etwa die automatisierte Analyse von Nachrichten, sollen laufend dazu kommen.

Bereits in Asien im Einsatz

Bei IBM ist man überzeugt, dass die Watson-Technologie die Finanzindustrie radikal transformieren wird. Doch bis heute konnte man in Deutschland, Österreich und der Schweiz noch keine Bank von dem Produkt überzeugen.

Anders in Asien. Dort nutzen bereits ein paar Banken Watson. So zum Beispiel die Development Bank of Singapore (DBS) (Bild oben) oder die Australia and New Zealand Banking Group (ANZ).

 

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