Die Genfer Reyl-Gruppe hat in den vergangenen Jahren auf Grund der verschärften aufsichtsrechtlichen Anforderungen diverse Dienstleistungen aufgebaut, die sie nun einem breiteren Kundenkreis zugänglich macht.

Mit dieser Neuerung will die Bankengruppe die internen Ressourcen und Kompetenzen sowie die in den letzten Jahren getätigten Investitionen in den Dienst des organischen Wachstums stellen, wie einer Mitteilung vom Montag zu entnehmen ist.

Der neue Geschäftsbereich wird von François Savary (Bild) geleitet, der sein Amt als Chefstratege der Gruppe aber behält.

Unterschiedliche Kompetenzen

Das Leistungsspektrum von Reyl in diesem Segment umfasst die Beratung zu Anlagestrategien sowie alle Services rund um die Depotbank, den Handel, die Organisation und Governance von Anlagefonds.

Die auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnittenen Angebote stützen sich auf unterschiedliche Kompetenzen in den Bereichen Informatik, Transaktionen, Rechtsberatung, Verwaltung und Research, wie es weiter heisst.

Kunden kamen spontan

Die Asset Services richten sich in erster Linie an institutionelle Anleger wie Privatbanken, Effektenhändler, Family Offices, Pensionskassen, Fondsverwalter und unabhängige Vermögensverwalter. Sie werden von Genf aus mit der Hilfe von rund vierzig Mitarbeitern gesteuert, die an den verschiedenen geografischen Standorten der Gruppe tätig sind, und sowohl im In- als auch im Ausland bereitgestellt.

«In den vergangenen zehn Jahren hat die Bank Reyl hohe Investitionen getätigt, um ihre Strukturen den verschärften aufsichtsrechtlichen Anforderungen anzupassen», erklärt Savary. «Heute sind wir in diesen zentralen Bereichen so hoch spezialisiert, dass sich einige Kunden spontan an uns gewandt haben. Unseres Erachtens sind wir nun in der Lage, unser Know-how in Form eines breit gefächerten Leistungsangebots auf den Markt zu bringen.»

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