Die Credit Suisse will im Schweizer Private-Banking bis im Jahr 2012 kumulierte Netto-Neugelder von bis zu 25 Milliarden Franken erwirtschaften.

Hans-Ulrich Meister, Chef des Schweizer Geschäfts bei der Credit Suisse, hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Bis in drei Jahren will er im Bereich Affluent und High-Net-Worth-Individuals (HNWI) kumulierte Netto-Neugelder von 20 bis 25 Milliarden Franken generieren.

Zu diesem Zweck wurde unter anderem der Geschäftsbereich per August 2009 neu organisiert. Künftig gibt es die Unterscheidung zwischen Affluent-Kunden und Private Clients (mit Assets unter 250'000 Franken) nicht mehr. Beide ehemals getrennten Kundengruppen laufen nun unter dem Begriff Affluent.

Wiederkehrendes Phänomen

Davon verspricht man sich bei der CS grössere Synergien, zumal die Bedürfnisse dieser beiden Kundengruppen nicht extrem divergieren. Daneben gibt es weiterhin die High-Net-Worth-Individuals sowie die Ultra-High-Net-Individuals.

Die wechselnde Kundensegmentierung ist ein Phänomen, das vor allem bei den Grossbanken periodisch auftaucht und nicht zuletzt auch darauf abzielt, die Ergebnisse in neuem Licht darzustellen. Fraglich ist dabei allerdings auch, ob dadurch nicht auch die Vergleichbarkeit mit früher erschwert wird.

Die gesamte Präsentation von Hans-Ulrich Meister findet sich auf diesem Link.

 

 

 

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