Der Technologieanbieter Samsung plant zusammen mit dem Finanzdienstleister Mastercard, mobiles Zahlen per Handy in Europa zu lancieren. Damit wollen die Südkoreaner dem Bezahldienst von Apple die Stirn bieten. 

Samsung will seinen Smartphone-Bezahldienst Samsung Pay jetzt auch in Europa einführen. Partner ist der Finanzdienstleister Mastercard, wie die beiden Unternehmen am Freitag ankündigten.

Ein genauer Zeitpunkt für die Markteinführung wurde jedoch nicht genannt. In Südkorea ist Samsung Pay vor rund zwei Wochen gestartet und noch diesen Sommer soll der Mobile-Payment-Service auch in den USA lanciert werden. 

Konkurrenz zu Apple Pay 

Samsung und der Finanzdienstleister arbeiten laut eigenen Angaben eng mit Banken zusammen. Samsung Pay konkurriert dabei mit dem iPhone-Bezahldienst Apple Pay. Dieser ist seit Mitte Juli in Grossbritannien verfügbar, wie auch finews.ch berichtete.

Der Samsung-Bezahlservice wird zudem mit dem anstehenden Android Pay in Wettbewerb stehen, das Google auf Android-Telefone bringen will.

Abwicklung über die MDES-Plattform

Zahlungen via Samsung Pay laufen über die Plattform «Mastercard Digital Enablement Service» (MDES), über die auch NFC-Zahlungen mit dem iPhone abgewickelt werden. Nach der Lancierung können sich europäische Kartenherausgeber mit der MDES-Plattform verbinden und Samsung Pay aktivieren, heisst es in der Mitteilung weiter.

Mit dem mobilen Dienst können Konsumenten ihr Samsung-Gerät für Zahlungen an Kontaktlos-Terminals verwenden. Die Zahlungen werden via Near Field Communication (NFC) und Magnetic Secure Transmission (MST) abgewickelt.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
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