Dabei handelt es sich um ein Tessiner Institut und eine in Zürich ansässige Bank. Für erstere fiel die Busse vergleichsweise happig aus.

Während der Tessiner Kantonalbank eine Busse von rund 3,4 Millionen Dollar auferlegt wurde, ist es bei der Bank Zweiplus gut 1 Million Dollar, wie das US-Justizministerium (DoJ) am Donnerstag mitteilte.

Im Gegenzug würden die Institute nicht weiter von der US-Justiz verfolgt. 

Die Tessiner Kantonalbank hatte laut DoJ 187 Konten mit US-Bezug mit verwalteten Vermögen von schätzungsweise 137 Millionen Dollar betreut. Bei Zweiplus waren es seit August 2008 insgesamt 44 Konten mit US-Bezug, auf denen zeitweise bis zu 12,1 Millionen Dollar gelegen hatten.

31 Banken sind aus dem Schneider

Die beiden Banken gehören der so genannten Kategorie 2 des Programms an, das die US-Behörden zur Beilegung des Streits um unversteuerte Vermögen von Amerikanern auf Schweizer Bankkonten aufgelegt haben.

Die Kategorie 2 ist für Banken bestimmt, die mutmassliche US-Steuersünder in ihrem Kundenkreis hatten. Inzwischen haben bisher 31 Schweizer Banken eine Einigung mit dem US-Justizministerium erzielt. Die USA wollen den Steuerstreit mit den Schweizer Banken bis Ende Jahr beilegen.

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