Die CS zahlt umgerechnet 11,5 Millionen Franken an die brasilianische Börsenaufsicht. Damit sollte eine Insider-Affäre vom Tisch sein.

Als Embraer, ein brasilianischer Flugzeughersteller, Ende Oktober 2005 mit einer Kapitalumschichtung begann, wurde auch die Credit Suisse auf den Plan gerufen.

Sie wurde, gemäss «Financial Times», von der Pensionskasse Sistel, einem Hauptaktionär von Embraer, angestellt, um die geplante Umschichtung zu analysieren.

Kurz darauf begann die Bank, Anteile von Embraer in grossem Stil zu handeln und wurde in der Folge des Insider-Handels angeklagt. Der Vergleich soll nun einen Schlussstrich unter die Affäre ziehen.

Er kostet die Credit Suisse 19,2 Millionen brasilianisch Real – umgerechnet 11,5 Millionen Franken. Noch vor einem Jahr versuchte die Credit Suisse sich billiger aus der Affäre zu ziehen. Damals wurden der brasilianischen Börsenaufsicht 150'000 Real angeboten (90'000 Franken).

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