Der verantwortliche Manager für den Geschäftsbereich Credit Suisse Real Estate wird seine Karriere unter anderem bei der SBB fortsetzen.

Nach vier Jahren als Chef von Credit Suisse Real Estate Investment Management Schweiz hat sich Beat Schwab entschieden, die Bank zu verlassen, wie aus einer Medienmitteilung der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) vom Mittwoch hervorgeht.

Schwab werde die Geschäfte noch bis mindestens Ende des Jahres fortführen und die Nachfolgeplanung aktiv unterstützen, hiess es weiter.

Ab 2017 wird er den Weg der beruflichen Selbständigkeit einschlagen und zudem im SBB-Verwaltungsrat Einsitz nehmen. Der Bundesrat hiess den Vorschlag bereits gut. Seine Zuwahl in das Aufsichts-Gremium an der Generalversammlung Mitte Juni gilt als Formsache.

Guter Fang für die SBB

Schwab wird sein Immobilien-Knowhow bestens einbringen können. Denn die SBB ist nicht nur das grösste Schweizer Transport-Unternehmen. Sie ist auch eine der grössten Immobilienfirmen der Schweiz. SBB Immobilien besitzt, bewirtschaftet und entwickelt rund 800 Bahnhöfe, 3'500 Gebäude und 4'000 Grundstücke.

Schwab bringt eine langjährige Erfahrung als Immobilien- und Immobilienfinanzierungs-Fachmann mit, namentlich bei der UBS sowie im Asset Management der Credit Suisse (CS). Vor der CS war Schwab CEO von Wincasa und Mitglied in der Geschäftsleitung der IAA Holding.

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