Vom Banking zu Snacks – und dann wieder zurück zur Bank. Die überraschende Karriere des Daniel Zachmann.

Er hat fast neun Jahr als Leiter Anlageanalyse bei Bedrock gearbeitet, dem drittgrössten Familiy Office Europas. Dann stand Daniel Zachmanns Sinn (Bild links) nach etwas ganz anderem: Ab 2015 baute er zusammen mit zwei Jugendfreunden das Startup Mister Free’d (Bild unten) auf.

Anders als man erwarten könnte, ging es dabei nicht um die Disruption des Finanzplatzes. Sondern um Chips und Crackers. Glutenfrei, wohlgemerkt.

Start in der Küche

In bester Gründerszene-Manier starteten Zachmann & Co. in einer Küche im Londoner Stadteil Bethnal Green. Von da an ging es rasch aufwärts. Mit einem Produktions-Partner verkaufte Mister Free’d seine Waren bald in Biolebensmittel-Ketten wie Whole Foods und Rewe.

Mister Freed 500

Doch nun kehrt der gebürtige Genfer Zachmann ins Banking der konservativen Art zurück. Wie das Branchen-Portal «Citywire» berichtete, hat er letzten Monat bei J. Safra Sarasin in Genf angeheuert, einer Privatbank mit jahrhundertealter Geschichte.

Strategischer Berater

Das brasilianisch-schweizerische Institut wollte sich nicht zu Zachmann äussern. Wie weiter berichtet wurde, bleibt der Banker-Entrepreneur aber dem Snack-Startup erhalten. Als strategischer Berater wird er Mister Free’d bei der Suche nach neuen Märkten und Produkten zur Seiten stehen.

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