Bei der Privatbankengruppe EFG International stellen sich alle Verwaltungsräte zur Wiederwahl – bis auf einen. Es handelt sich um einen Doyen des Private Banking.
An der kommenden Generalversammlung (GV) der Privatbankengruppe EFG International tritt Verwaltungsrat Erwin «Rico» Caduff nicht mehr zur Wiederwahl an.
Alle übrigen Mitglieder des Verwaltungsrats empfehlen sich für eine weitere Amtszeit, teilte EFG International anlässlich der Versendung der Traktandenliste für die GV am Donnerstag mit.
Auch John Williamson stellt sich zur Wahl für eine weitere einjährige Amtszeit als Verwaltungsratspräsident.
Weggefährte von Josef Ackermann
Der 65-jährige Caduff war seit dem Jahr 2009 VR-Mitglied bei EFG. Er war viele Jahre lang sozusagen der «Mr. Private-Banking» der Deutschen Bank in Südostasien, wo er von Singapur aus operierte.
Der langjährige Weggefährte von Josef Ackermann sass auch in der globalen Geschäftsleitung des damaligen Private Wealth Management der Deutschen Bank. Während seiner langen Laufbahn in der Vermögensverwaltung hatte Caduff weitere zahlreiche Führungsfunktionen bei verschiedenen Finanzhäusern inne, so bei der Banque Paribas, bei Coutts, der Citibank und ursprünglich auch bei der Schweizerischen Volksbank.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.51%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.26%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.11%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.59%
