Um seine Präsenz in Europa zu stärken, hat der amerikanische Vermögensverwalter Vanguard eine neue Stelle in Zürich geschaffen, die ein bekannter UBS-Banker besetzt.
Der US-Fondsanbieter Vanguard hat Thomas Merz zum Leiter des Vertriebs für Kontinentaleuropa ernannt, wie das Institut am Dienstag mitteilte. Merz arbeitet von Zürich aus und ist überdies Mitglied des European Leadership Teams von Vanguard.
Er berichtet an Sean Hagerty, dem Verantwortlichen für das Europa-Geschäft. In dieser neu geschaffenen Rolle ist er für den Ausbau von Vanguards Präsenz in neuen und bestehenden Märkten auf dem europäischen Kontinent verantwortlich, wie es am Dienstag weiter hiess.
UBS und Credit Suisse im Rucksack
Vor seinem Wechsel zu Vanguard war Merz im Rang eines Managing Director knapp fünf Jahre Leiter ETF Europe bei UBS Asset Management. Davor verantwortete der Naturwissenschaftler und Ökonom das ETF-Geschäft der Credit Suisse in der Schweiz und Liechtenstein.
Vanguard gehört zusammen mit Blackrock und State Street zwar zu den grossen Drei unter den Anbietern passiver Investmentprodukte, bietet aber auch aktive Fonds an.
Neue Plattform lanciert
Per Ende Mai verwaltete Vanguard Kundenvermögen von 4,4 Billionen Dollar, davon gut 140 Milliarden Dollar in Europa. Das Unternehmen hat in Grossbritannien kürzlich eine Onlineplattform lanciert, über welche Endkunden ETF von Vanguard direkt erwerben können, wie auch finews.ch berichtete.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.52%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.95%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.94%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.59%
