Die Grossbank will in den nächsten drei Jahren die Zahl ihrer Kundenberater in Asien von 900 auf 1‘200 steigern, geht aus einem internen Memo hervor.

Die betreuten Kundenvermögen sollen dabei die Marke von 250 Milliarden Franken erreichen, wie es weiter heisst. Derzeit verwaltet die UBS in der Region rund 170 Milliarden Franken oder knapp 10 Prozent aller Privatkundengelder.

Insgesamt gehen Marktschätzungen davon aus, dass in der asiatisch-pazifischen Region die privaten Kundengelder um jährlich 6 Prozent zunehmen und 2012 ein Volumen von 800 Milliarden Franken erreichen dürften.

Mehr Bonus für Neugeld

Um den Personalausbau zu «incentivieren», hat die UBS das Maximum der erfolgsabhängigen Lohnkomponente erhöht. Demnach erhält ein Kundenberater in Hongkong und Singapur bei einem Neugeldvolumen von 10 bis 50 Millionen Franken 0,1 Prozent als Bonus, bei Neugeld von mehr als 50 Millionen Franken sind es 0,05 Prozent.

Der Gesamtbetrag ist auf 200'000 Franken begrenzt, wobei UBS nicht erwähnt, welches die frühere Maximalsumme war.

Profitabilität unter Druck

Dieser Schritt zeige, dass in der Region Asien der Konkurrenzkampf unter den Banken weiter zunehmen werde und die Profitabilität mittelfristig unter Druck kommen dürfte, sagt Peter Casanova, Finanzanalyst der Luzerner Kantonalbank.

 

 

 

 

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