Schlechte Performance und mangelndes Vertrauen: Die London Pensions Fund Authority war mit den Leistungen der Grossbank nicht länger zufrieden.

Die UBS hat in England ein renommiertes Pensionskassenmandat von umgerechnet 340 Millionen Franken verloren. Der Grund dafür sind eine schlechte Performance und mangelndes Vertrauen in die Bank. Wie die London Pensions Fund Authority (LPFA) mitteilte, entzog sie der Schweizer Grossbank bereits Ende Oktober 2008 das Mandat.

Der Entscheid wurde jedoch erst jetzt publik gemacht. Die Londoner Institution zählt mit 73‘000 Mitgliedern und Vorsorgegeldern in der Höhe von umgerechnet fast 6 Milliarden Franken zu den grössten Einrichtungen dieser Art in England. Bereits im Februar 2008 hatte die Vorsorgebehörde die UBS darauf hingewiesen, dass man mit der Leistung der Bank nicht zufrieden sei. Da sich im Verlauf des Jahres keine Besserung ergab, löste man im letzten Herbst die Zusammenarbeit auf.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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