Im Private-Equity-Geschäft geht es wieder aufwährts. Gut auch für den Zuger Vermögensverwalter. Seine Zielvorgaben bleiben intakt.

Durch die Finanzkrise war das Private-Equity-Geschäft massiv beeinträchtigt worden. Nun, mit der anhaltenden Erholung in verschiedenen Branchen, bieten sich jedoch neue Möglichkeiten bei Anlagen in nicht-kotierten Firmen.

Vor diesem Hintergrund gab dieser Tage auch einer der Branchenführer, die amerikanische Gesellschaft Kohlberg, Kravis & Roberts (KKR), bekannt, den eigenen, mehrmals aufgeschobenen Gang an die Börse nun durchzuziehen.

Zweimal Reingewinn

Angesichts dieser Entwicklung kann sich auch die Zuger Partners Group neue Chancen ausrechnen. Vor diesem Hintergrund bestätigte denn auch das Unternehmen am Montag seine Ziele. Im laufenden Jahr wolle man Nettoneugelder in der Höhe von 4 bis 5 Milliarden Franken aufnehmen sowie mittelfristig eine EBITDA-Marge von 70 Prozent anpeilen, wie den entsprechenden Verlautbarungen zu entnehmen ist.

Im letzten Jahr erzielte die Partner Group einen «adjustierten» Reingewinn von 210 (im Vorjahr: 213) Millionen Franken. Unter Berücksichtigung der Wertveränderungen von Derivaten aus Versicherungsverträgen resultierte nach IFRS ein Reingewinn von 205 Millionen Franken, nach 171 Millionen Franken im Jahr 2008, was einem Plus von rund 20 Prozent entspricht.

Mehr Dividende beantragt

Davon sollen die Aktionäre profitieren und eine erhöhte Dividende erhalten. Vorgeschlagen werden 4.50 Franken, nach 4.25 Franken im Vorjahr.

Per Ende 2009 betrugen die verwalteten Vermögen der Partner Group 25,7 Milliarden Franken und die Neugelder beliefen sich brutto auf 3,6 Milliarden Franken. Diese Angaben machte das Unternehmen allerdings schon im vergangenen Januar.

 

 

 

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