2009 war ein Erfolgsjahr für die insgesamt 24 Schweizer Kantonalbanken – sie erzielten das drittbeste Ergebnis aller Zeiten.

Die Kantonalbanken konnten ihren kumulierten Gewinn im letzten Jahr deutlich steigern: Ihr Jahresgewinn belief sich 2009 auf 2,7 Milliarden Franken, das waren 17 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Bruttogewinn konnte um 11 Prozent auf 4,3 Milliarden Franken verbessert werden.

Damit geht der Jahresabschluss 2009 als drittbestes Ergebnis in die Geschichte der 24 Schweizer Kantonalbanken ein.

Die Hypothekarausleihungen nahmen um 16,5 Milliarden Franken (7 Prozent) zu und erreichten Ende 2009 mit 257,6 Milliarden Franken ein Rekordniveau.

Der Kundenzulauf spiegelt sich weiter in der anhaltenden Zunahme von Kundengeldern: Die Summe stieg um 6,5 Prozent – konkret: von 259,8 Milliarden auf 276,6 Milliarden Franken.

Als «anspruchsvoll», so der Kantonalbankenverband, erwies sich das Zinsengeschäft. Im Vergleich zur Vorjahresperiode verringerte sich der Erfolg, den die Kantonalbanken aus dem Zinsengeschäft ziehen konnten, um 4 Prozent auf 5,3 Milliarden Franken.

Die Erträge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft beliefen sich auf 2 Milliarden Franken (-3 Prozent).

Eine klare Steigerung um 160 Prozent erfuhr das Handelsgeschäft, es stieg auf 1,0 Milliarden Franken.

Die addierte Bilanzsumme der 24 Kantonalbanken kletterte um 3,8 Prozent auf 420 Milliarden Franken.

Im weiteren stellt die Gruppe eine klare Forderung auf: «Da sich die Kantonalbanken nicht als Verursacher der jüngsten Finanzkrise verstehen, sondern durch ihr Geschäftsmodell und verschiedene ergriffene Massnahmen einen wichtigen Stabilisierungsbeitrag geleistet haben, sind ihre Erwartungen eindeutig: Die anstehenden Regulierungen sowie allfällige Kosten im Zusammenhang mit der Umsetzung der Finanzplatzstrategie dürfen nicht zu Lasten der kleineren inlandorientierten Banken gehen.»

 

 

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