Das Mergers-&-Acquisitions-Geschäft zieht nach der Krise wieder an. Die CS führt das Feld in Südamerika an – die UBS ist in Asien an der Spitze.

Die weltweite Rangliste für abgeschlossene und angekündigte M&A-Deals wird von Goldman Sachs angeführt. Die Credit Suisse hält in dieser Rangliste den dritten Platz. Gegenüber ihrer Konkurrenz konnte sich die Grossbank in Lateinamerika behaupten. In dieser Region, die für rund 14 Prozent der weltweiten M&A-Geschäfte verantwortlich ist, führt die Credit Suisse das Feld vor Santander und JP Morgan an.

Dies ergibt die jüngste M&A-Erhebung von «Thomson Reuters» (eine Zusammenfassung findet sich auch hier). In Asien gehören Schweizer Banken ebenfalls zu den Top-Playern. Hier kann sich die UBS als Branchenführer vor Standard Chartered und Barclays Capital behaupten. Wie in Lateinamerika macht die Region 14 Prozent des globalen M&A-Marktes aus.

Emerging Markets: M&A im Aufschwung

M&A-Geschäfte aus den Emerging Markets haben im ersten Quartal 2010 einen Drittel der globalen Aufträge ausgemacht. Die Deals belaufen sich auf insgesamt 573 Milliarden Dollar, was 21 Prozent mehr als noch im Vorjahr darstellt. Und die guten Geschäftsverläufe scheinen auch in Zukunft nicht abzubrechen. Bereits jetzt wurden neue Verträge mit einem Volumen von 183 Milliarden Dollar angekündigt. Dies ist doppelt soviel wie noch im Vorjahr.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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