Steigender Bedarf an Beratung, bei einem begrenzten Talentpool – mit diesem Ungleichgewicht kämpft Vontobel in Asien, erklärt Wealth-Management Chef Alex Fung, im Interview mit finews.ch-TV. 

Die Wachstumsregion Asien zieht viele Vermögensverwalter an, so auch die Privatbank Vontobel, welche in Hongkong seit einigen Jahren eine Vermögensverwaltungs-Boutique betreibt. Von dort aus versucht das Finanzinstitut, Chinas aufstrebende Schicht von Millionären als Kunden zu gewinnen.

Dafür braucht es talentierte Berater. Und gerade hier liegt die Krux. «Der Bedarf an Vermögensverwaltung nimmt stetig zu, der Talentpool an Kundenberatern hingegen ist limitiert», erklärt Alex Fung, CEO Wealth Management Asienbei Vontobel, im Interview mit finews.ch-TV, das Dilemma.

Im laufenden Jahr hat Vontobel denn auch nur einen zusätzlichen Kundenberater engagieren können, räumt Fung ein. Das mag zwar wenig sein, doch Vontobel stellt denn auch hohe Anforderungen an die Berater. «Wir sind sehr wählerisch», sagt Fung.

Breites Jobprofil willkommen

Ein Berater müsse eine entsprechende Private-Banking-Expertise mitbringen und zur Vontobel-Kultur passen. Dabei seien auch Bewerber mit Erfahrung im Investment-Banking willkommen.

Der gebürtige Hongkong-Chinese selbst startete seine Karriere im Investmentbanking, konkret im Obligationenhandel der kanadischen Grossbank CIBC in London. Erst bei der Société Générale Ende der 1990er-Jahre kam er zum Wealth Management. Im Jahr 2014 stiess er dann zu Vontobel als CEO Wealth Management Asien.

Im Video-Interview erklärt Fung zudem, weshalb Vontobel nicht die Absicht hege, eine Onshore-Präsenz in Festlandchina einzurichten. Weiter äussert er sich unter anderem zu Vontobels Ambitionen hinsichtlich Akquisitionen.

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