Ein ehemaliger Teilhaber der Genfer Gonet Privatbank wird CEO bei einem Institut mit Verbindungen nach Nahost.

Serge Robin amtet seit dem 1. Juli als neuer CEO der Arab Bank (Switzerland), wie das Institut am Dienstag mitteilte. Nach dem Willen des Verwaltungsrats, in dem unter anderem der ehemalige Nationalbank-Präsident Jean-Pierre Roth sitzt, soll der erfahrene Private Banker das Wachstum vorantreiben.

Beste Kontakte in Genf

Er folgt dabei auf Nasri V. Malhamé, der im Jahr 2016 einen Grossteil der Zürcher Mannschaft der Bank abbaute beziehungsweise nach Genf verlegte. Die Arab Bank (Switzerland) ist ein Schwesterunternehmen der 1930 in Jerusalem gegründeten und heute in Amman in Jordanien domizilierten Arab Bank, die an der dortigen Börse kotiert ist. Die Auslandsbank verwaltet nach eigenen Angaben knapp 4 Milliarden Franken an Kundengeldern, vornehmlich von reichen Privatleuten aus Nahost.

Für diese Klientel gilt die Rhonestadt weiterhin als Banking-Hub, und Robin kann dort auf beste Kontakte zurückgreifen. Seit 35 Jahren im Geschäft, war er für die Schweizerische Treuhandgesellschaft tätig, die Privatbank Lombard Odier, für die UBS und schliesslich für die später von Julius Bär übernommene Merrill Lynch Bank (Suisse), wo er 2005 Chef der Genfer Vermögensverwaltung wurde. 2010 wechselte er dann zu Gonet & Cie als Partner. Die Bank verliess er bereits vergangenes Jahr.

 

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