Das Schweizer Retailbanking lebt von Gebühren, die neue Anbieter wie Revolut massiv unterbieten. In Deutschland macht die Smartphone-Bank N26 nun deutlich, wie sie die Konkurrenz angreifen will.

Ausgestattet mit reichlich Kapital von Investoren wie Tencent und Allianz hat deutsche Smartphone-Bank N26 ihren Angriff auf das traditionelle deutsche Retailbanking mit offenem Visier und erhöhtem Marketingaufwand aufgenommen.

U-Bahnfahrende in Hamburg oder Berlin werden mit Plakaten begrüsst, die eine klare Botschaft haben: Bankgebühren gehören – hier etwas vornehmer ausgedrückt – der Vergangenheit an. Wie die Botschaft formuliert ist, richtet sie sich klar an die digital-affine «Millennial»-Kundschaft. Das ist jene Kundengruppe, die mit ihrem Verhalten und ihren Bedürfnissen die zukünftigen Geschäftsmodelle im Banking bestimmen wird.

Revolut kommt

N26 ist mit einem Angebot zwar nicht in der Schweiz präsent. Doch ein anderer Null-Gebühren-Anbieter namens Revolut wird offenbar noch dieses Jahr ein Retailangebot in der Schweiz lancieren.

 

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