Das britische Fintech Revolut zählt in der Schweiz auf eine breite Kundenbasis, welche die günstige Debit-Karte nutzt. Jetzt kommt der Angriff auf das Brot-und-Butter-Geschäft der Banken.

Rund 50'000 Kunden zählt die britische Smartphone-Bank Revolut in der Schweiz. Diese nutzen die Prepaid-Debitkarte. Denn mit ihr lassen sich Fremdwährungseinkäufe zum Interbanken-Wechselkurs tätigen.

Auslandsreisen werden so für Schweizer, die mit Karte bezahlen wollen, bedeutend günstiger. Gewöhnliche Kartenanbieter schlagen bis zu 3 Prozent Gebühr auf den Interbanken-Wechselkurs drauf.

Personalisierte IBAN kommt

Noch bietet Revolut in der Schweiz keine Bankkonti an. Doch dies soll sich noch dieses Jahr ändern. «Bis Ende des Jahres wollen wir die Möglichkeit bieten, eine richtige Schweizer IBAN zu besitzen», sagt Revolut-Mitgründer Vlad Yatsenko im Interview mit der «Handelszeitung». Die Schweiz sei ein sehr spannender Markt, «den wir in Angriff nehmen möchten». Revolut hat theoretisch das Potenzial, den Schweizer Banken das Brot-und-Butter-Geschäft abzujagen. Die Smartphone-Bank erhebt keine oder nur extrem tiefe Gebühren.

Damit drängt bereits der zweite Null-Kommissionen-Anbieter auf den Schweizer Markt. Kürzlich hat der britische Online-Broker Trade 212 ein Gratis-Angebot für den Handel mit Aktien, ETF, CFD und auch Kryptowährungen in der Schweiz lanciert, wie finews.ch berichtete.

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