Im Immobilienanlage-Bereich der Credit Suisse kommt es in Deutschland zu Wechseln. Derweil erhält das Geschäft in Italien Verstärkung, wie finews.ch erfahren hat.

Per 1. Februar übernehmen Alexander Tannenbaum und Radhia Rüttimann die Geschäftsführung der deutschen Plattform des Immobilienanlage-Bereichs der Credit Suisse (CS) – der Credit Suisse Asset Management Immobilien Kapitalanlagegesellschaft in Frankfurt. Dies geht aus einer internen Mitteilung hervor, die finews.ch vorliegt.

Der 52-jährige Tannenbaum (Bild unten) ist ein Veteran des Geschäfts und stösst von aussen dazu; er wird noch bis Ende Januar 2019 als Leiter der Investmentfirma Universal-Investment in Frankfurt tätig sein. Er ist als Leiter Real Estate Deutschland im Asset Management der CS zuständig für die Entwicklung von Geschäft und Produkten.

Tannenbaum 500

Seit 15 Jahren im Immobilien-Bereich

Tannenbaum rapportiert direkt an Francisca Fariña Fischer, Leiterin Global Real Estate International, wie es weiter hiess. Der Immobilienanlage-Bereich ist Teil des CS Asset Management, weltweit in 16 Ländern aktiv und verwaltet direkt Immobilienvermögen von 47,3 Milliarden Franken.

Rüttimann ihrerseits ist in ihrer neuen Rolle verantwortlich für die Fachbereiche Finanzen, Akquisition und Verkauf, Asset Management sowie Immobilen-Entwicklung. Sie ist seit 2004 im Global Real Estate der Bank tätig, zuletzt als Produktmanagerin der Anlagegruppe CSA Real Estate Germany.

Ambitionen in Italien

Tannenbaum und Rüttimann treten für die beiden in der deutschen Immobranche bekannten Karl-Josef Schneiders und Roger Baumann an, die auf Ende Januar die Führung der Credit Suisse Asset Management Immobilien Kapitalanlagegesellschaft abgeben. Schneiders wird weiter das Asset Management der CS in Deutschland leiten. Tannenbaum rapportiert lokal an ihn.

Zu Veränderung in der Immobilien-Anlagebereichs der Grossbank kommt es auch in Italien. Seit letztem Dezember ist dort Marco Plazzotta (Bild unten) als Leiter Real Estate tätig und soll von Mailand aus das Wachstum vorantreiben.

Plazzotto 506

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.59%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.22%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.05%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.52%
pixel