Für den Zusammenschluss von Deutsche Bank und Commerzbank ist nicht nur die Politik, sondern nun offenbar auch ein mächtiger Finanzinvestor.

Nicht nur der deutsche Finanzminister Olaf Scholz kann dem Zusammengehen der beiden grössten Banken seines Landes einiges abgewinnen. Nun tendiert auch der amerikanische Finanzinvestor Cerberus – so hiess in der Antike der Bewacher der Unterwelt – zu dieser Lösung. Cerberus ist an beiden Banken beteiligt.

Argument Digitalisierung

Wie das deutsche «Handelsblatt» (Artikel bezahlpflichtig) erfahren haben will, begründet der Finanzinvestor seine Einschätzung mit dem Kursverfalls beider Bankaktien, dem verhangenen Ausblick insbesondere bei der Deutschen Bank und dem digitalen Wandel, bei dem Grösse ein Trumpf sein kann. Das alles spricht aus Sicht von Cerberus offenbar für «Deutsche Commerz», wie das Fusionsprojekt mittlerweile genannt wird.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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