Im Mergers & Acquisitions-Markt ist Goldman Sachs noch immer die beliebteste Adresse. Die CS ist den Amerikanern aber hart auf den Fersen.

In den letzen zehn Jahren konnte Goldman Sachs nur zwei Mal vom M&A-Thron gestossen werden. Im ersten Halbjahr 2010 verteidigte die Bank ihre Spitzenposition abermals. Die von Dealogic zusammengestellte Rangliste berücksichtigt den Umfang der Deals, an denen Banken beteiligt waren und die Honorare, welche sie für ihre Arbeit eingenommen haben.

Goldman Sachs stand hierbei bei 129 Deals, die sich auf 224 Milliarden Dollar belaufen haben, als Berater zur Seite und hat gemäss «Wall Street Journal» einen globalen Marktanteil von zwanzig Prozent. Zu lange kann sich Goldman aber nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen:  Die Credit Suisse sich vom globalen neunten Platz zum zweitbesten M&A-Berater gemausert.

Auf dem globalen dritten Platz situiert sich JP Morgan. Betrachtet man lediglich die Einnahmen aus der M&A-Beratung, so rangiert die Credit Suisse hinter JP Morgan auf dem dritten Platz, während Goldman den Spitzenplatz halten kann. Anders sieht es im asiatischen Raum aus. Dort beweist die UBS ihre dominante Stellung und setzt sich vor Goldman Sachs auf den ersten Platz.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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