Das noble Finanzinstitut hat grosse Ambitionen in Russland und den GUS-Staaten. Aus dieser Region stammen bereits 10 Prozent der Kundenvermögen.

Mit den regulatorischen Veränderungen auf dem Schweizer Finanzplatz muss sich auch die erfolgreiche Genfer Privatbank auseinandersetzen.

Vor diesem Hintergrund baut sie unter anderem ihr Geschäft in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion zielstrebig aus, wie Christopher Mouravieff-Apostol, Senior Vice-President, Anfang dieser Woche am russischen «Regional Cooperation Forum» in Genf betonte.

Viel Neugeld aus Russland

Per Ende März 2010 verwaltete Pictet inklusive institutionelle Gelder rund 404 Milliarden Franken an Kundenvermögen. Davon würden rund 10 Prozent von Kunden aus Russland und den GUS-Staaten stammen, präzisierte Mouravieff-Apostol. Beim Netto-Neugeld stammten mittlerweile gar 20 Prozent von dieser Kundenschicht.

Die traditionsreiche Genfer Privatbank Pictet unterhielt bereits vor hundert Jahren Geschäftsbeziehungen nach Russland, die jedoch nach der Revolution zum Stillstand kamen.

Seit 2004 Beziehungen wieder intensiviert

Nach dem historischen Umbruch nahm das Genfer Institut in der ersten Hälfte der neunziger Jahre seine Aktivitäten sehr zurückhaltend zunächst wieder auf.

Seit dem Jahr 2004 sind die Bemühungen um Private-Banking-Kunden markant intensiviert worden, wie Mouravieff-Apostol sagte. Auf dieser Grundlage wird noch weiter aufgebaut.

 

 

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