Eine erfahrene Bankerin, die bereits in den Aufsichtsgremien einer Versicherung und eines anderen Finanzinstituts sitzt, soll Verwaltungsrätin der Banque Cantonale Vaudoise werden.

Der Verwaltungsrat der Banque Cantonale Vaudoise (BCV) hat der Generalversammlung von 30. April 2020 Eftychia Fischer zur Wahl in das Aufsichtsgremium vorgeschlagen, wie einer Mitteilung vom Donnerstag entnehmen ist. Die schweizerisch-griechische Doppelbürgerin ist bereits Verwaltungsrätin der Vaudoise Versicherungen und der Union Bancaire Privée (UBP).

Sie soll die Nachfolge von Reto Donatsch als BCV-Verwaltungsrat übernehmen. Er muss sein Amt an der nächsten Generalversammlung niederlegen, weil er 2020 die im Waadtländer Kantonalbankgesetz sowie in den Statuten vorgesehene Altersgrenze von 70 Jahren erreicht.

Vielseitige Berufskarriere

Fischer zeichnet sich durch eine langjährige Erfahrung in der Banken-und Finanzbranche aus. Nach ihrem Bachelorabschluss in Physik am Imperial College London begann sie 1986 ihre berufliche Karriere bei der Société Générale Strauss Turnbull in London als Interest Rate Derivative Trading Junior.

Anschliessend bekleidete sie verschiedene Führungspositionen in Paris und Zürich bei J.P. Morgan & Co., Julius Bär und EFG International und wurde 2010 bei der UBP zur Generaldirektorin des Bereichs Treasury and Trading ernannt. Von 2012 bis 2015 leitete sie dort zusätzlich die Asset-Management-Abteilung, bevor sie schliesslich in den Verwaltungsrat der UBP wechselte.

Fischer hat das Advanced Management Program (AMP) an der Wharton Business School der Universität Pennsylvania absolviert und ist zudem Chartered Financial Analyst (CFA) und Financial Risk Manager (FRM).

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