Die UBS drückt im Wealth Management USA mächtig aufs Tempo. Sie engagiert zwei Vermögensberater-Crews von Goldman Sachs und Morgan Stanley.

Im Steuerstreit mit den US-Behörden steht die grösste Schweizer Bank mächtig unter Druck. Das hindert sie jedoch nicht daran, im amerikanischen Vermögensverwaltungsgeschäft voll in die Offensive zu gehen.

Die neuen UBS-Leute betreuten bei ihren früheren Arbeitgebern insgesamt 6,1 Milliarden Dollar und generierten damit Gebühren und Kommissionen von rund 36 Millionen Dollar. Die Fünfer-Equipe von Goldman Sachs - Jason Devening, William Diehl, Russell Crow, Greg Peroni and Kerry Wildenthal Fagelman - arbeitet seit Mitte Januar in Dallas. Das elfköpfige ehemalige Morgan-Stanley-Team steht seit 14. Januar im Dienst der UBS in Houston.

Das Private Wealth Management Houston, wo Kunden mit einem Vermögen von mehr als 25 Millionen Dollar betreut werden, wird dieses Geschäftsegment noch weiter ausbauen. Und die UBS ist offenbar attraktiv: «Berater realisieren, dass wir sehr engagiert sind und zu den Überlebenden in diesem Geschäft zählen werden», sagte Houston-Manager John McCauley gegenüber dem «Bank Investment Consultant».

Texas ist von der Finanz- und Wirtschaftskrise weniger betroffen als andere Staaten in den USA. UBS Houston hat im Januar vor diesen Neuzuzügen bereits drei Top-Berater rekrutiert. Und das soll es gemäss John McCauley noch nicht alles gewesen sein.

 

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