Der Prozess gegen die UBS wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung geht im kommenden Sommer in die nächste Runde. Bei ihrer Berufung gegen eine Rekordbusse haben sich die Chancen der Bank jüngst verbessert. 

Im Juni soll der Berufungsprozess im Prozess der französischen Behörden gegen die UBS stattfinden, wie unter anderem die Nachrichtenagentur «AWP» berichtete. Dabei hofft die Schweizer Grossbank, die im Februar gegen sie verhängte Strafe von insgesamt 4,5 Milliarden Euro verringern zu können. 

Die Bank konnte jüngst aus einem anderen Urteil in Frankreich Hoffnung schöpfen, wonach die Berechnungsgrundlage für derartige Bussen künftig tiefer sein muss. Zum Prozess mit für die UBS katastrophalem Ausgang war es vor einem Jahr gekommen, nachdem sich die Bank nicht mit den Behörden über eine Beilegung der Vorwürfe von Beihilfe zur Steuerhinterziehung und Geldwäscherei hatte einigen können. 

Gravierende Folgen

In der Folge verweigerten die Aktionäre den Lenkern der Bank unter der Führung von CEO Sergio Ermotti und Verwaltungsratspräsident Axel Weber an der Generalversammlung die Décharge. Die mögliche Bussenzahlung drückt ausserdem den – ohnehin darbenden – Aktienpreis der Bank.

Um den Teufelskreis besser zu erklären, welcher zum Prozess und dessen schlechtem Resultat geführt hat, arbeitet man bei der UBS unter der Leitung von Chefjurist Markus Diethelm an einem «Whitepaper». Gerüchteweise hätte dieses schon im Oktober publiziert werden sollen, bisher wurde allerdings nichts publik. 

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