Nachdem vor zwei Tagen bereits der Zürich-Chef der französischen Bank CA Indosuez Wealth Management von Bord ging, wirft nun der Gesamtverantwortliche für das Wealth Management in der Schweiz das Handtuch.
Patrick Ramsey (Bild oben) verlässt überraschend seinen Posten in Genf als Leiter Wealth Management von CA Indosuez in der Schweiz, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist. Er hatte diese Funktion sechs Jahre inne und trug während dieser Zeit massgeblich zur Transformation des Instituts in der Schweiz bei. Zuvor war er Schweiz-Chef der britischen Barclays Bank gewesen.
Er verlasse die Bank aus persönlichen Gründen, war weiter zu erfahren. Ramseys Nachfolge ist bereits auch geregelt: Neu im Amt ist Isabelle Jacob-Nebout (Bild unten), die ab Anfang März 2020 das Wealth Management leiten wird. Das Plazet der Eidgenösisschen Finanzmarktaufsicht (Finma) steht noch aus.
Zürich-Chef auch schon weg
Bevor sie zu Indosuez stiess, hatte Jacob-Nebout diverse Positionen innerhalb der BNP Paribas-Gruppe inne. Mit 15 Jahren Berufserfahrung in der Schweiz bringt sie kaufmännische und operative Führungserfahrung mit, wie weiter zu erfahren war. Sie soll die Vermögensverwaltungsaktivitäten der Bank in der Schweiz sowie in den internationalen Märkten Asiens, des Nahen Ostens und Lateinamerikas vorantreiben.
Vor zwei Tagen wurde bekannt, dass Frédéric Wüthrich (Bild oben) als Leiter der Niederlassung in Zürich Knall auf Fall verlassen hat. Dem Vernehmen nach kam es zu Differenzen über die Strategie zwischen der Gruppenführung und Wüthrich, wie auch finews.ch berichtete. Ramseys Kündigung stehe in keinem Zusammenhang mit Wüthrichs Abgang, liess die Medienstelle der Bank verlauten.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.48%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.72%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.1%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.08%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.62%
