Die Waadtländer Kantonalbank konnte ihren Ertrag 2019 auf knapp über 1 Milliarde Franken steigern. Im wichtigsten Ertragsbereich muss das Staatsinstitut allerdings trotz Wachstum eine Nullrunde in Kauf nehmen. 

Der Ertrag der Banque Cantonale Vaudoise (BCV) stieg 2019 um 3 Prozent auf knapp über 1 Milliarde Franken, wie die Bank am Donnerstag mitteilte. Damit stieg auch der Gewinn: Unter dem Strich blieben 363 Millionen Franken. 

Im wichtigsten Geschäftsbereich, dem Zinsengeschäft, stieg zwar der Nettoertrag aufgrund von aufgelösten Rückstellungen. Obwohl auch das Volumen der Hypotheken um 4 Prozent zulegte, resultierte bei den Bruttoeinnahmen allerdings nur ein marginales Wachstum. 

Aktiensplit beantragt

Trotz des Zinsdrucks rechnet die Bank – vorbehältlich einer Schieflage der Wirtschaft oder der Finanzmärkte – für das laufende Jahr mit einem «ähnlich guten Geschäftsgang». Der Verwaltungsrat schlägt eine Dividendenerhöhung um 1 Franken auf 36 Franken pro Aktie vor. 

Dieselbe Aktie soll künftig weniger Wert sein. Die Bank will das Papier, welches derzeit zu 834 Franken gehandelt wird, zehnteln und damit «leichter handelbar und für Privatanleger erschwinglicher» machen. 

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