Der Verwaltungsratspräsident der Credit Suisse stellt sich heuer ein letztes Mal zur Wiederwahl. Einen Nachfolger kann er allerdings noch nicht präsentieren. 

An der kommenden Generalversammlung der Credit Suisse (CS) will sich Verwaltungsratspräsident Urs Rohner ein letztes Mal zur Wiederwahl stellen. Nächstes Jahr habe er die maximale Amtszeit eines Verwaltungsrats von 12 Jahren erreicht, schrieb die Bank in einer Medienmitteilung am Mittwoch. 

Verschiedentlich wurde spekuliert, dass er über diese Zeit hinaus Präsident der Bank bleiben wolle. Seit Beginn dieses Jahres forderten allerdings auch einige Grossaktionäre laut seinen Rücktritt – in den Augen dieser Leute hat Rohner der CS mit dem erzwungenen Rücktritt von CEO Tidjane Thiam einen Bärendienst erwiesen. 

Kein Nachfolger in Sicht

Bisher ist es dem Verwaltungsrat nicht gelungen, einen Nachfolger für den scheidenden Präsidenten zu präsentieren. Von den Leuten, die in diesem Zusammenhang oft genannt wurden, sass nur Alexander Gut bereits im Gremium – er setzte den Spekulationen ein Ende, indem er sich bereits dieses Jahr nicht zur Wiederwahl stellt. 

Der Nachfolgeprozess sei weit fortgeschritten und komme planmässig voran, schrieb die CS. Verantwortlich dafür ist das Governance and Nominations Committee, dem der Präsident selbst vorsteht.

Rohner ist der frühere Chefjurist der Bank und wurde 2009 in den Verwaltungsrat gewählt, dessen Präsident er 2011 wurde. Für die Periode zwischen den Generalversammlungen 2019 und 2020 bezahlte ihm die CS einen Basislohn von 3 Millionen Franken und eine Präsidenten-Gebühr von 1,5 Millionen, welche in Aktien ausgezahlt wird. 

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