Die Schweizer Postfinance will im nächsten Jahr mit einer eigenen Digitalbank an den Start gehen. Nun wird klar, wie das Unternehmen diesen Schritt in so kurzer Zeit schaffen will: mit einem Joint Venture.

Postfinance will eine Digitalbank – das gehört zur neuen Strategie, über die finews.ch bereits Ende August berichtet hat. Schon da hat die Posttochter verkündet, dass das neue Angebot im nächsten Jahr an den Start gehen soll.

Nun erklärt Postfinance auch, wie sie das ambitionierte Ziel, in gut einem Jahr eine Digitalbank auf die Beine zu stellen, umzusetzen gedenkt: Das Unternehmen startet zusammen mit der grössten Schweizer Online-Bank Swissquote eine Kooperation, aus der die Digitalbank entstehen soll. Denn dort sei bereits seit einiger Zeit an der App gearbeitet worden, die nun innerhalb dieses Joint Ventures weiterentwickelt werden soll. 

Logische Weiterentwicklung

Für Swissquote sei Digital Banking ein wesentlicher Bestandteil der Strategie, eine solche App also die logische Weiterentwicklung ihres Angebots, wie einer Medienmitteilung der beiden Unternehmen am Mittwoch entnommen werden konnte. 

Dieses (laut Postfinance) «neu und rein digital gedachte Angebot» soll, wie finews.ch im September berichtete, nach dem Vorbild der mobilen Challenger-Banken wie Revolut oder Neon funktionieren, mit kostenlosem Basis-Angebot und der Möglichkeit, via einem so genannten pay-per-use-Modell Premium-Dienstleistungen zu beziehen.

Die Transaktion unterliege noch den üblichen behördlichen Genehmigungen, heisst es in der Mitteilung weiter. Sobald die Einführung eines konkreten Marktangebotes bevorstehe, würden weitere Details kommuniziert, also im ersten Semester 2021.

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