Die Nidwaldner Kantonalbank spürte im vergangenen Geschäftsjahr auch wegen der Corona-Pandemie reges Kundeninteresse. Der Gewinn fiel dennoch tiefer aus.

Der Gewinn der Nidwaldner Kantonalbank (NKB) erreichte im Jahr 2020 15,5 Millionen Franken, das sind 3,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Entwicklung an den Finanzmärkten und Wertberichtigungen auf Ausfallrisiken schmälerten das Ergebnis in einem an sich positiven Jahr, wie die NKB am Donnerstag mitteilte.

Die Wertberichtigungen seien das Resultat eines Stresstestes gewesen und beliefen sich auf 1,7 Millionen Franken. Dazu machte der Kursrückgang an den Finanzmärkten rund 1 Million Franken auf dem ordentlichen Erfolg aus. Hingegen vermochte die NKB tiefere Abschreibungen auf Sachanlagen sowie einem geringeren Geschäftsaufwand vorzuweisen.

Digitales Banking boomte

In der aussergewöhnlichen Zeit sei die NKB ein verlässlicher Finanzierungspartner gewesen, fasst die Bank das höhere Kundeninteresse zusammen, das sich auch in mehr Neugeld manifestierte, das um gut 7 Prozent auf 3,7 Milliarden Franken anstieg.

Die NKB erfuhr das höhere Kundeninteresse insbesondere über digitale Kanäle. Die Zahl der neu erfassten E-Banking-Verträge sind der Meldung zufolge um knapp 17 Prozent gestiegen, die Downloads der Mobile-Banking-App hätten gar um einem Drittel gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Entsprechend nahmen auch die mobilen Transaktionen um knapp 30 Prozent zu.

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