Die UBS in Singapur verklagte ein Ehepaar wegen Fehlbeträgen bei Währungsspekulationen. Nun haben die Beklagten den Spiess umgedreht.

Der Rechtsstreit kam in Gang, als die Schweizer Grossbank eine Forderung von rund 9,3 Millionen Singapur-Dollar, umgerechnet rund 7,15 Millionen Franken, an Ng Kok Keong und seine Frau Yow Sin May stellte, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» berichtet.

Die UBS argumentierte, das Ehepaar sei bei Währungsspekulationen in Unterdeckung geraten und schulde der Bank daher diesen Betrag. Dies geht aus Papieren hervor, die beim Singapore High Court eingereicht wurden.

Hat die Kundenberaterin gepatzt?

Das Paar hat nun eine Gegenklage eingereicht. Es erklärt, auf Anraten der UBS-Kundenberaterin Lily See gehandelt zu haben. Lily See habe zu spät über die Unterdeckung informiert und es auch versäumt, gewisse Transaktionen rechtzeitig abzuschliessen.

Der Fall wird nun am 22. November vor Gericht aufgerollt. Weder die UBS noch der Anwalt von Keong wollten sich zur Affäre äussern.

 

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