Eigentlich ist es nicht die berühmte Kinderbuch-Figur, sondern eine Börsenrichtlinie namens Rule 7.2. Diese droht den gestressten Wall-Street-Bankern dringend benötigte Ferientage zu stehlen.

Das Jahr 2022 beginnt für die Wall Street nicht mit einem freien Tag. Schuld daran ist eine Richtlinie der New Yorker Börse, welche den Kalender für den Aktienhandel im US-Finanzmekka regelt. In einer Fussnote hatte diese schon längst vor dem Neujahr 2022 gewarnt – doch natürlich lesen auch Banker das Kleingedruckte nicht.

Jetzt wird klar: gemäss der Rule 7.2 wird die Börse nicht geschlossen, wenn sonst handelsfreie Tage auf ein Monatsende oder das Ende des Finanzjahres fallen, und dies ist am 31. Dezember diesmal der Fall. Ebenfalls entfällt der sonst freie Montag. Wie die Agentur «Bloomberg» (Artikel bezahlpflichtig) berichtete, dämmert dies den Heerscharen von Finanzprofis allmählich, und die Konsternation ist gewaltig. Denn die Skiferien in Aspen sind natürlich gebucht, Partner und Kinder werden keine Freude haben.

Jungbanker rebellierten

«Are you kidding me?», wird ein Banker stellvertretend für viele andere zitiert.

Wie auch finews.ch berichtete, haben die diversen Lockdowns und die belebten Märkte den Investmentbankern in den letzten Monaten hart zugesetzt. Junior-Banker beim US-Geldhaus Goldman Sachs haben gar gegen die Arbeitsbedingungen rebelliert. Immerhin – kommenden Februar dürfte dann auch die Banker-Boni entsprechend ausfallen.

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
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