Das Ende der zweitgrössten Schweizer Bank sorgte auch für ausserordentliches Interesse bei der Leserschaft von finews.ch. Aber neben der Credit Suisse verfingen 2023 noch andere Themen.

In den Spalten von finews.ch spielte sich die Rettung der Credit Suisse (CS) und der Zwangsverkauf an die Konkurrentin UBS zugleich als Tragödie wie auch als Komödie ab.

So stiess eine Analyse über die Folgen der Grossbanken-Übernahme für den Wettbewerb auf ebenso grosses Interesse wie ein Satire-Video, das den (vermuteten) Habitus der CS-Banker in der Manier des Films «The Wolf of Wall Street» auf die Schippe nimmt (siehe Liste weiter unten).

Wende bei Zinsen, Wandel bei Krypto

Nach der Zwangsübernahme selber gaben die weiteren Entwicklung bei der heranwachsenden Schweizer Megabank viel zu reden: Der Exodus von CS-Bankern, die UBS-lastige Reorganisation, aber auch das Schicksal von ehemaligen CS-Chefs wie Brady Dougan und Tidjane Thiam. Letzterer bereitet sich nun in seinem Heimatland Elfenbeinküste auf eine Kandidatur als Präsident vor.

Natürlich gab es noch andere Themen, die in den vergangenen zwölf Monaten bewegten: Die Zinswende etwa, die auch am hiesigen Hypothekarmarkt für ungewöhnliche Verschiebungen sorgte, oder die Rückkehr der Schweizer Fintech-Szene aus dem «Kryptowinter» – und zuletzt das Debakel um das insolvente Signa-Konglomerat des österreichischen Investors René Benko und die damit verbundenen Folgen für die Zürcher Bank Julius Bär.

Auch etwas Eskapismus in der Schweiz

Angesichts der harten Realitäten am Finanzplatz war das Publikum von finews.ch auch für etwas Eskapismus zu gewinnen. So etwa für die Erkenntnis, dass man für smaragfarbenes Wasser nicht bis zu den Seychellen reisen muss.

Das alles findet sich in dieser Auswahl der meistgelesenen Artikeln auf finews.ch:

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.69%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.57%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.18%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.05%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.5%
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