Die Privatbanken-Gruppe verkauft eine Vermögensverwaltungs-Tochter an deren Management. Die Firma hat Julius Bär einst noch für WMPartners zugekauft.

Julius Bär hat beschlossen, die zur Gruppe gehörende Wergen & Partner in Zürich an das Management der Vermögensverwalterin zu verkaufen. Dazu wurde nun ein Vereinbarung unterzeichnet, wie die Privatbank am Montag berichtete.

Abschluss noch im ersten Quartal

Die Transaktion sei das Ergebnis einer Überprüfung der strategischen Beteiligungen der Gruppe, wie es weiter hiess. Das Unternehmen habe stets profitabel gearbeitet, wie Julius Bär am Montag betonte. Der Verkaufspreis bleibt geheim, die Transaktion soll im ersten Quartal abgeschlossen werden.

Julius Bär hatte Wergen & Partner im Februar 2017 übernommen, dannzumal noch für die eigene Vermögensverwaltungs-Tochter WMPartners. Wergen war damals mit rund 600 Millionen Franken an Kundenvermögen zur Gruppe gestossen.

Abrupt beendet

Der Initiative mit WMPartners war allerdings kein Erfolg beschieden, weshalb die Privatbank diese noch 2017 beendete und die Tochter vollständig integrierte. Wergen & Partner behielt den Status einer Firmentochter und hat die verwalteten Vermögen seither auf 1,2 Milliarden Franken verdoppelt.

Das bestehende sechsköpfige Team von Wergen & Partner wird die bei verschiedenen Depotbanken gebuchten Kunden weiter betreuen.