Die Schwyzer Kantonalbank hat 2021 dank guten Kommissions- und Anlagegeschäften mehr verdient. Eine Einmaleinlage in die Pensionskasse zeitigte allerdings Folgen im Ergebnis.

Die Staatsbank von Schwyz blickt auf ein Geschäftsjahr zurück, das von guten Erträgen im Kommissionsgeschäft und leicht rückläufigen Einkünften im Zinsgeschäft geprägt war. Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn in der Höhe von 73 Millionen Franken, was einem leichten Minus von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, wie am Donnerstag bekannt wurde.

Der tiefere Gewinn hat allerdings wenig mit dem Tagesgeschäft der Schwyzer Kantonalbank (SZKB) zu tun. Die SZKB wies nämlich 32 Millionen Franken der Pensionskasse zu, um eine Zusatzversicherung für die Mitarbeitenden aufzubauen. Damit sollen die teilweise stark gesunkenen Altersleistungen kompensiert werden, wie die Bank schreibt.

Tiefere Ausschüttung an den Kanton

In ihrem Bericht weist die Bank einen um knapp 11 Prozent gestiegenen Kommissionserfolg aus, nämlich mit einem Plus von 5 Millionen Franken auf 52,5 Millionen. Die SZKB zeigte sich besonders erfreut über diese Zunahme, sei diese doch dem strategischen Entscheid zum Ausbau des Anlagegeschäfts geschuldet. So waren die Vermögensverwaltung und das bankeigene Fondsvolumen massgeblich für den Erfolg verantwortlich.

Weniger gut lief es der Bank im Handels- und Zinsengeschäft. Während im Handel ein Minus von 3,6 Prozent auf 17.4 Millionen Franken resultierte, blieb der Bruttozinserfolg unverändert bei 176 Millionen Franken. Der Kanton Schwyz wird fürs Geschäftsjahr 2021 eine Gewinnausschüttung von 44,7 Millionen Franken erhalten, was einem Minus von 2,4 Millionen Franken entspricht.

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