Ein Ex-UBS-Banker führte ein berufliches Doppelleben. Mit einer Kreditlinie der Bank führte er ein Leben in Saus und Braus. Nun steht er vor Gericht.

Steven Kobayashi steht vor dem Gericht des Northern District of California. Dort werden ihm Betrug und Missbrauch des Zahlungsverkehrs vorgeworfen.

Der ehemalige UBS-Banker hatte 2004 einige seiner Kunden dazu bewegt, in einen Anlagefonds zu investieren, wie das Online-Portal «Investment News» berichtet.

Dieses Vehikel legte er selber unter der Firma Life Settlement Partners (LSP) an und operierte damit ausserhalb der UBS. Er setzte auch nicht seinen damaligen Arbeitgeber über diese Tätigkeit ins Bild. Dank der Kundengelder bei LSP wurde Kobayashi sogar eine Kreditlinie von drei Millionen Dollar gewährt.

Kundengelder missbraucht

Anstatt die ihm anvertrauen Kundengelder treuhänderisch zu verwalten, soll sich Kobayashi derer bedient haben, um Luxusautos zu kaufen, Spielschulden zurückzuzahlen und Prostituierte anzuheuern. Insgesamt soll er 1,4 Millionen Dollar aus dem Pool der Kundengelder abgezockt haben. Hinzu kommt der Kredit über drei Millionen Dollar.

Das Unternehmen von Kobayashi file auf, nachdem sich eine seiner Kundinnen bei der UBS beschwert hat.

 

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