Nach zwei Jahren strenger Quarantäneregeln, Reiseverboten und Restriktionen sieht UBS die Öffnung Chinas als grosse Chance für ihr Geschäft in ganz Asien.

Die Wiedereröffnung Chinas, einschliesslich der Aufhebung der Quarantänekontrollen für Einreisende am vergangenen Wochenende, wird dem Vermögensverwaltungs-Geschäft von UBS einen Schub geben, sagte Asien-Chef Edmund Koh am Montag zum amerikanischen Sender «Bloomberg TV».

Koh erwartet demnach, dass das Wachstum in China im zweiten Quartal des Jahres anziehen wird. Die Wiedereröffnung der 17 Billionen Dollar schweren Wirtschaft des Landes werde auch weltweit positive Auswirkungen haben, betont er weiter.

Kunden sind noch da

Der Regionalchef der Schweizer Bank, die mit 13 Standorten in ganz Asien vertreten ist, will zudem beim Personal aufstocken. Man werde in diesem Jahr Talente einstellen, da man damit rechne, dass die Vermögensverwaltung das Geschäft in der Region vorantreiben wird, erklärte Koh weiter.

Das Wealth Management werde an das Ergebnis des vergangenen Jahres anknüpfen, das durch einen Rückgang der transaktionsbasierten Erträge im dritten Quartal gekennzeichnet war. Obwohl die Handelsaktivität der Kunden in diesem Zeitraum gering war, zogen sie ihr Geld nicht von ihren UBS-Konten ab, wie die grösste Schweizer Bank bei der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal betont hatte.

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