Für Unternehmensberater ist die Zusammenführung der beiden Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse ein Riesengeschäft. Wer das lukrative Beratungsmandat erhält, könnte sich in den nächsten Tagen entscheiden.
Die Schweizer Grossbank UBS hat die Liste der Unternehmensberater, die sie bei der Integration des Konkurrenten Credit Suisse beraten sollen, auf vier eingegrenzt. Sie werde in den kommenden Tagen entscheiden, ob sie den Auftrag an Bain & Company, Boston Consulting Group, McKinsey oder Oliver Wyman vergibt, berichtete die «Financial Times» am Wochenende unter Berufung auf informierte Kreise (Artikel kostenpflichtig).
Lukratives Mandat
Es dürfte sich um einen der lukrativsten Beratungsaufträge der vergangenen Jahre handeln. Kleinere Aufträge für spezialisiertere Aufgaben könnten zu einem späteren Zeitpunkt vergeben werden, hiess es weiter.
Die UBS-Spitze hatte in den Tagen nach der Rettungsübernahme der Credit Suisse Offerten von Unternehmensberatern eingeholt. Die Zusammenführung der beiden global systemrelevanten Finanzinstitute dürfte mehrere Jahre dauern.
Entscheidet Serigo Ermotti?
Laut «FT» wird erwartet, dass der neue UBS-Chef Sergio Ermotti, der am Mittwoch offiziell sein Amt antritt, bei der Auswahl der Berater ein MItspracherecht hat, auch wenn der Integrationsprozess vom Chief Information and Digital Officer (CDIO) Mike Dargan geleitet wird.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.69%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.58%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.18%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
