Wohl nirgends gibt es mehr Fragen über die künftige Ausgestaltung der Grossbank UBS als in der Schweiz. Hierzulande haben sich die beiden Länderchefs diese Woche bereits getroffen – noch vor dem Amtsantritt des designierten CEOs Sergio Ermotti.

Am vergangenen Dienstag kam es offenbar zum ersten Treffen zwischen Delegationen der Geschäftsleitung der UBS-Schweiz und der Credit-Suisse-Schweiz, unter Leitung der Länderchefs Sabine Keller-Busse von der UBS und André Helfenstein von der CS, wie der «Sonntagsblick» an diesem Wochenende berichtete. Wie die Einheiten zusammengeführt werden sollen, behält die UBS aber weiter für sich.

Sabine Keller Busse

Sabine Keller-Busse (Bild: UBS)

Nicht zuletzt wegen des Wechsels an der UBS-Spitze dürfte es noch ohnehin etwas dauern, bis klar ist, wie sich die beiden Schweizer Grossbanken organisieren werden. CEO Sergio Ermotti übernimmt am 5. April 2023 das Ruder.

Andre Helfenstein

André Helfenstein (Bild: Credit Suisse)

Durchgesickert ist bisher, dass die Marke Credit Suisse noch drei, vier Jahre bestehen bleiben, dann aber verschwinden soll. Zwar prüfe man auch Szenarien, die eine spätere Abspaltung des Schweiz-Geschäfts der CS vorsehen, dem Vernehmen nach erachtet die UBS diese Variante aber nicht als sonderlich attraktiv, wie der «Sonntagsblick» schreibt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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